Lehrende aus dem europäischen und nicht-europäischen Ausland trugen mit insgesamt 25 englischsprachigen Vorlesungen zur Internationalen Woche an der Hochschule Aalen bei und brachten den Studierenden aktuelle und globale Forschungsthemen näher. Mit einem Blick ins All schloss die Aalener Professorin Dr. Miranda Fateri die englischsprachige Vortragreihe ab und referierte über ihre Mondstaub-Forschung. Ausgerichtet wurde die in der vergangenen Woche stattgefundene Veranstaltung vom Akademischen Auslandsamt der Hochschule (AAA).

Ein frischer internationaler Wind wehte vergangene Woche dank der großen Besuchergruppe von Partnerhochschulen aus aller Welt über den Campus – vor allem im neu eröffneten WIN-Hochschulgebäude, in dem das International Center sein neues Zuhause gefunden hat. „Eine Internationale Woche ist eine großartige Maßnahme, um den eigenen Campus zu internationalisieren, denn alle profitieren davon: Die Studierenden können ihre englischen Fachkenntnisse bei den Gastvorlesungen erproben und sich mit den Gästen über deren Hochschulen austauschen, die als mögliche Ziele für ein Auslandssemester in Frage kommen. Gleichzeitig können sich Forschende und Lehrende mit internationalen Partnern vernetzen – an einem Ort und innerhalb weniger Tage“, sagt Prof. Dr. Anja Dieckmann, Prorektorin für Internationale Angelegenheiten, und ergänzt, dass „das Vorantreiben der sogenannten ‚Internationalization at Home‘ zu den strategischen Internationalisierungszielen der Hochschule gehört“.

Ein Highlight der einwöchigen Veranstaltung war ein Workshop zu internationalen Forschungskollaborationen, der auch digital von weiteren Partnern besucht wurde. Ziel war es, gemeinsame Forschungsinteressen und potenzielle zukünftige Forschungsaktivitäten zu identifizieren. Der Workshop wurde von rund 50 Forschenden aus aller Welt besucht.

Das SmartPro-Managementteam gab einen kurzen Überblick über das Forschungsnetzwerk und tauschte sich mit den internationalen Teilnehmenden zu Technologie- und Recycling-Themen aus, die sie tags zuvor bereits im Rahmen von Laborführungen hatten kennenlernen können.

Die Internationalen Woche kulminierte samstags mit dem „Open Campus“. „Viele Gäste haben zum Ausdruck gebracht, wie beeindruckt sie von den Forschungsaktivitäten, der technischen Ausstattung, den Räumlichkeiten aber auch von dem engagierten Personal der Hochschule sind. Wir waren sehr stolze Gastgeber“, freut sich Martina Kübler, stellvertretende Leiterin des AAA. Insgesamt zog die Internationale Woche 33 ausländische Gäste aus folgenden Ländern an die Hochschule: Albanien, Armenien, Bosnien und Herzegowina, Frankreich, Israel, Italien, Lettland, Namibia, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Thailand, Tschechische Republik, Türkei, Ukraine und USA.

Profitiert von dem internationalen Programm hat auch eine 16-köpfige studentische Gruppe aus Kolumbien, die vergangene Woche im Rahmen einer vom DAAD geförderten Exkursion die Hochschule besucht und sich über die Studienmöglichkeiten hier erkundigt hat. Mit neun teilnehmenden europäischen Hochschulen gründete die Hochschule Aalen kürzlich eine Allianz, um gemeinsam die Weiterentwicklung des europäischen Bildungswesens voranzutreiben und sich dabei gegenseitig zu unterstützen. Die Internationale Woche bot eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Zusammenarbeit innerhalb dieses jungen Bündnisses zu stärken.

Fotohinweis: Bei der Internationalen Woche vernetzten sich die internationalen Gäste sowie Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule Aalen miteinander. Foto: © Hochschule Aalen | Gergö Konc