Während des Sommersemesters waren Studierende des Masterstudiengangs „Produktenwicklung und Fertigung“ auf Exkursion im tschechischen Pilsen. Firmenbesuche unter anderem beim Automobilhersteller Škoda, Einblicke in die Forschung der University of West Bohemia, eine Brauereibesichtigung – die Studierenden hatten ein buntes Programm, bei dem auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz kam. Die Exkursion nach Pilsen war ein Baustein in der Beziehung in Forschung und Lehre zwischen den beiden Hochschulen.

Dieses Semester unternahm der Masterstudiengang „Produktentwicklung und Fertigung“ der Hochschule Aalen eine Exkursion nach Pilsen. Organisiert und geleitet wurde die Reise von Studiendekan und SmartPro-Prof. Dr. Markus Merkel: „Wir freuen uns, unseren Studierenden endlich wieder die Möglichkeit für interkulturellen Austausch zu geben.“ Die Einladung war von der University of West Bohemia in Pilsen schon lange ausgesprochen, konnte aber wegen der Pandemie nicht umgesetzt werden. Zum Semesterstart konnte der Masterstudiengang der Einladung endlich zusagen. Das Akademische Auslandsamt der Hochschule Aalen kontaktierte kurzfristig und reibungslos die Firmen in Tschechien und der Studiengang stellte das Programm auf die Beine. Vor Ort standen Romana Suchá und Miloslav Kepka, von der University of West Bohemia, der Exkursionsgruppe als Ansprechpartner zur Seite.

Firmentouren bei Škoda und Wikov Gear

Als Highlight standen Firmentouren beim Automobilhersteller Škoda und Wikov Gear auf dem Programm. Wikov Gear entwirft und produziert Antriebslösungen für die Schienenfahrzeugindustrie. Zum interkulturellen Austausch gehörte natürlich auch eine Besichtigung der „Pilsener Urquell Brewery“. Bei einer geführten Tour durch Pilsen, das 2015 zur Kulturhauptstadt Europas gekürt wurde, konnte die Gruppe die Altstadt kennenlernen.

Besuch an der University of West Bohemia

Außerdem besuchten die Aalener die University of West Bohemia, an der circa 11.000 Studierende immatrikuliert sind. Fast jede der neun Fakultäten hat ihr eigenes Gebäude. Die Aalener Studierenden erhielten Einblicke in die Forschungsaktivitäten und konnten sich im riesigen Mensagebäude austauschen.

Am Ende der Reise freuten sich Studiendekan Prof. Dr. Markus Merkel und Studiengangssekretärin Manuela Henschel, dass alle Teilnehmenden mit vielfältigen positiven Eindrücken nach Hause zurückgekehrt sind. Die Exkursion nach Pilsen war ein erster Schritt zur Erweiterung der Zusammenarbeit, die bisher vorwiegend auf der Ebene der Forschung erfolgt ist.

Übrigens: Prof. Dr. Markus Merkel war in SmartPro nicht nur am Projekt BEYOND zu Machine Learning beteiligt, sondern ist auch besonders aktiv im Bereich der zweiten SmartPro-Querschnittstechnologie, der Additiven Fertigung. Hier forscht er aktuell im Projekt Smart-ADD.

Fotohinweis: Die jungen Maschinenbau-Ingenieure der Hochschule Aalen bekommen Einblicke in die Fertigung beim Antriebshersteller Wikov Gear © Hochschule Aalen | Manuela Henschel