In einer feierlichen Kollegenrunde wurde der diesjährige Lehrpreis der Hochschule Aalen an Professor Dr. Markus Glück und der Preis für besonderes Engagement in der Forschung an Professor Dr. Markus Glaser verliehen.
Der Lehrpreis und der Forschungspreis der Hochschule Aalen werden einmal im Jahr an zwei Professoren verliehen. Studierende bringen für die Lehrpreisvergabe ihre Vorschläge mit ein. Eine Kommission bestehend aus einem Vertreter des Rektorats, dem Didaktik-Beauftragten der Hochschule sowie studentischen Vertretern entscheidet dann über die eingereichten Vorschläge. Innovative Lehre und die gute Betreuung von Studierenden stehen dabei im Fokus.
Für sein besonderes Engagement in der Lehre wurde in diesem Jahr Prof. Dr. Markus Glück aus dem Studienbereich Mechatronik ausgezeichnet. „Die Jury hat Herrn Glück zum diesjährigen Preisträger wegen seiner innovativen und zielgruppengerechten Lehre gekürt. Zahlreiche Studierende haben sich zugunsten von Herrn Glück ausgesprochen, ihn als sehr zugewandt und am Erfolg seiner Studierenden interessiert beschrieben“, erklärte Prorektor Prof. Dr. Andreas Ladurner in seiner Laudatio auf den Preisträger. Besonders hervorzuheben war aus Sicht der Jury der gelungene Einsatz von Robotern als Anschauungsobjekt in den Lehrveranstaltungen.
Auch Rektor Prof. Dr. Harald Riegel gratulierte zur Auszeichnung: „Es freut mich außerordentlich, dass der Lehrpreis in diesem Jahr an Prof. Dr. Markus Glück geht. Er vereint in seiner Lehre aktuelle Themen wie Robotik, Machine Vision und Automatisierung mit den Grundlagen aus den Bereichen Mechanik, Informatik und Fertigungstechnik. Außerdem wird der hohe Praxisbezug in seinen Lehrveranstaltungen von unseren Studierenden gelobt, der sie ausgezeichnet auf den Berufseinstieg vorbereitet“, betonte der Rektor.
Den Preis für besonderes Engagement in der Forschung erhielt 2023 Prof. Dr. Markus Glaser, der ebenfalls aus der Fakultät Optik und Mechatronik stammt. Wichtig für die Auswahl sind hier besondere qualitative und quantitative Forschungsleistungen. Prof. Dr. Volker Knoblauch, Prorektor für Forschung, überreichte den Preis an Glaser und betonte dessen herausragendes Engagement in dem Bereich „Zuverlässige Mechatronische Systeme“. Ob ein Ventil für eine Öl-Pipeline in 3000 Metern Wassertiefe oder in einem medizinischen Beatmungsgerät – diese mechatronischen Systeme müssen unter allen Umständen zuverlässig arbeiten. Wie man solche Systeme entwickelt, daran forscht Prof. Dr. Markus Glaser schon seit vielen Jahren. Bereits 2015 gründete er das Zentrum Zuverlässige Mechatronische Systeme (ZMS) an der Hochschule Aalen. „Sehr beeindruckend ist auch die kontinuierliche Drittmitteleinwerbung in kompetitiven Programmen wie beispielsweise dem ‚Maritime Technologien der nächsten Generation‘ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)“, so Knoblauch in seiner Laudatio. Rektor Harald Riegel schloss sich den Glückwünschen an: „Prof. Dr. Markus Glaser forscht mit seinen Mitarbeitenden und Studierenden daran, wie man mechatronische Systeme sicherer und zuverlässiger gestalten kann. Seine Ergebnisse tragen so zum Beispiel in der Medizintechnik dazu bei, dass mit Exo-Skeletten körperliche Arbeiten unterstützt werden und so die Gesundheit von Fachkräften in der Industrie erhalten bleibt. Die Potentiale, die sich aus dieser Forschung auch im Behandlungsbereich von eingeschränkter Mobilität ergeben, können für unsere Gesellschaft sehr wertvoll sein.“
Fotohinweis: Die Preisträger und Laudatoren 2023 (von links): Rektor Prof. Dr. Harald Riegel, Lehrpreisträger Prof. Dr. Markus Glück, Forschungspreisträger Prof. Dr. Markus Glaser, Prof. Dr. Volker Knoblauch, Prorektor für Forschung und Transfer, sowie Prof. Dr. Andreas Ladurner, Prorektor für Lehre und Gründungscampus. Foto: © Hochschule Aalen | Nina Schaible