Wasserstoff-, Wasserkraft-, Papiertechnologien und KI – mit diesen Themen stellte sich das Unternehmen Voith kürzlich Nachwuchsforschenden der Hochschule Aalen vor. In einer durch die Research Academy organisierten Exkursion standen Laborführungen und Vorträge zu den vielfältigen Arbeitsfeldern des Unternehmens im Mittelpunkt. Seit mehr als 150 Jahren ist der weltweit agierende Konzern mit Stammsitz in Heidenheim einer der attraktivsten Arbeitgeber in der Region.

Karrieremöglichkeiten

Nach kurzer Anreise aus Aalen wurden die Teilnehmenden am Hauptstandort der Voith Group im Trainingscenter begrüßt. Johannes Hummel aus dem Bereich Employer Branding, Diversity & Inclusion gab einen Überblick über die Voith Group und die drei Konzernbereiche Voith Turbo, Voith Hydro und Voith Paper. Michael Lampen, Head of Talent Acquisition, zeigte Karrieremöglichkeiten bei Voith auf und beantwortete die zahlreichen Fragen zu offenen Stellen und dem Bewerbungsprozess im Unternehmen.

Agile Teamarbeit

Fachlich spannend ging es weiter mit einem Vortrag von Patrick Seidel, Product Owner bei Voith Turbo. Er stellte Wasserstoff-Energiespeichersysteme unter anderem für LKW, Busse und Baumaschinen vor. Die Teilnehmenden konnten deren Entwicklung von 2019 bis hin zur Zertifizierung nachvollziehen und bekamen dabei auch einen guten Eindruck, wie agile Teamarbeit bei Voith funktioniert. An einer weiteren Station stellten Heike Niederau-Buck, Jens Haag und Sundaram Sathyamurthy aus dem Bereich Digital Solutions die IT- und KI-Technologien des Unternehmens vor. Es entwickelten sich dabei interessante Diskussionen über die Anwendungsfelder Künstlicher Intelligenz in der Industrie.

Laborführungen

Am Nachmittag führte die Exkursion weiter in das Forschungs- und Entwicklungszentrum für Wasserkraft und Papier an der Brunnenmühle. Zu Beginn gab Thilo Dauch einen Einblick in die Aufgabenfelder von Voith Hydro. In der anschließenden Laborführung erklärte Jörg Necker den Teilnehmenden an einer Francis-Versuchsturbine die Wasserkrafttechnologie. Die letzte Station des Tages war das Fiber Technology Center. Hier stellte Stefan Hartmann die Pilotanlagen der Papierherstellung vor. An diesen werden beispielsweise Stoffaufbereitungssysteme oder Papiermaschinenkonzepte entwickelt und getestet. Johannes Wanner, Doktorand an der Hochschule Aalen, war von der Fülle der Informationen begeistert: „Die Einblicke in fortschrittliche Technologien bei VOITH waren sehr beeindruckend. Ich konnte mich darüber hinaus über Karrieremöglichkeiten informieren und erste Kontakte knüpfen.“

Research Academy

Organisiert wurde die Exkursion von Andrea Bläsing und Dr. Nils Laflör von der Research Academy der Hochschule Aalen. Die Research Academy wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms „FH-Personal“ seit 2021 gefördert und hat sich zum Ziel gesetzt, den wissenschaftlichen Nachwuchs auch im Hinblick auf die spätere berufliche Karriere zu unterstützen. Sie zeigten sich ebenfalls erfreut über die gelungene Veranstaltung: „Ein großes Dankeschön an das Unternehmen Voith, das diese Exkursion ermöglicht hat. Die Nachfrage nach Karrieremöglichkeiten in Wissenschaft und Industrie ist bei unseren Nachwuchsforschenden sehr hoch. Wir hoffen, dass von unseren Angeboten die Forschenden der Hochschule, aber auch die Unternehmen profitieren.“

Fotohinweis: Spannende Einblicke in die Konzernforschung von Voith: 25 Promovierende und wissenschaftliche Mitarbeitende der Hochschule waren beeindruckt. Foto: © Hochschule Aalen | Johannes Hummel