KI ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit
Vertreter der lokalen und regionalen Politik unterstrichen anschließend die Bedeutung der Zukunftstechnologie Künstlich Intelligenz. Für Landrat Dr. Joachim Bläse steht fest: „Die Politik sollte den Rahmen für die Infrastruktur im Bereich Bildung, Forschung und Wissenschaft schaffen, damit Betriebe, die Wirtschaft und andere Einrichtungen sich positiv weiterentwickeln können.“ Diese Weiterentwicklung könne im Ostalbkreis und Ostwürttemberg allerdings nur geschafft werden, wenn die Region ein gemeinsames Selbstverständnis etabliere, um gemeinschaftlich die Herausforderung der digitalen Transformation anzugehen. Bei aller Euphorie mahnte Oberbürgermeister Frederick Brütting: „Es ist wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger auch ein Verständnis für die Funktionsweise von KI entwickeln, um Ergebnisse beurteilen zu können.“ Dem pflichtete Prof. Dr. Doris Aschenbrenner bei, die das Human in Command-Labor der Hochschule Aalen leitet: „Wir müssen die Menschen, die diese Transformation betrifft, mitnehmen und ihnen die Ängste nehmen.“ Die KI-Werkstatt Mittelstand stelle für sie ein Dialogformat auf Augenhöhe dar, das für die Region und deren Industrie ungemein wertvoll sei. Hochschulrektor Prof. Dr. Harald Riegel zeigte sich stolz auf das Erreichte: „Ich hoffe, dass wir dieses Momentum, das durch die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschule in der KI-Werkstatt herrscht, nachhaltig nutzen können und dieser Leuchtturm der KI-Forschung von einem einzelnen Licht bald zur Beleuchtung für eine ganze Region wird.“
Einblicke in aktuelle Forschung
Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle, Prorektor für Digitalisierung und Transfer und Leiter der KI-Werkstatt, gab anschließend einen Einblick in den aktuellen Stand der KI-Werkstatt-Maßnahmen. Anschließend präsentierten die sieben Forschungsprojekte der KI-Werkstatt ihre aktuellen Ergebnisse in Form von Vorträgen und Kurzvideos. Die einzelnen Teilprojekte beschäftigen sich mit einem Themenspektrum von der Mensch-Roboter-Interaktion über die Qualitätssicherung bis hin zu selbstlernenden Systemen. Im Anschluss konnten sich Interessierte noch genauer mit den Forschenden über ihre Arbeit austauschen und Möglichkeiten für zukünftige gemeinsame Forschungsprojekte ausloten.
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