In seiner Begrüßung erläuterte Landrat Dr. Joachim Bläse als Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung Ostalb den Gästen die Zielsetzungen der Stiftung: „Durch die bereits vor fast 30 Jahren gegründete Sparkassenstiftung Ostalb engagieren sich die Kreissparkasse und der Ostalbkreis gemeinsam für die positive Entwicklung der Lebensqualität auf der Ostalb. Die Stiftung fördert Projekte aus verschiedensten Bereichen – von Bildung, Wissenschaft und Forschung über Umwelt und Nachhaltigkeit, Kunst und Kultur bis hin zu Sozialem. Bereits seit 26 Jahren wird der Hochschulpreis der Sparkassenstiftung Ostalb ausgelobt und an Absolventen der drei regionalen Hochschulen verliehen. Rund 90 hochkarätige, wissenschaftliche Arbeiten konnten auf diesem Weg bereits ausgezeichnet werden, mehr als 100.000 Euro wurden an Preisgeldern ausgezahlt.“ Gleichzeitig lobte er die Qualität und Themenvielfalt der Arbeiten, die der innovativen, patent- und forschungsstarken Ostalb alle Ehre machten.
Einen kleinen Einblick in ihre ausgezeichneten Arbeiten gaben auch in diesem Jahr die Preisträger selbst bei einer Gesprächsrunde auf dem roten Sofa. Aus den einleitenden Fragen an die sechs anwesenden Absolventen zu ihrer Person und zur jeweiligen Abschlussarbeit, gestellt von Landrat Dr. Joachim Bläse und Sparkassenchef Markus Frei, entwickelte sich ein lebhaftes, kompetentes und kurzweiliges Gespräch. Alle Preisträgerinnen und Preisträger sowie Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov, Rektor der Pädagogischen Hochschule Schwäb. Gmünd und stellvertretend für alle drei regionalen Hochschulen Teilnehmer am Podiumsgespräch, waren sich einig, dass die Ostalb ein hervorragender Hochschul-, Wissenschafts- und Forschungsstandort ist. Die Entscheidung für ein Studium an einer der drei regionalen Hochschulen hätten die Absolventen ganz bewusst getroffen und würden diese auch jederzeit wieder so treffen. Ausschlaggebend seien die gut organisierten und ausgestatteten Hochschulen, exzellente Dozenten und die spannenden, innovativen Studiengänge. Als gemeinsamer Wunsch kristallisierte sich eine noch stärkere Verbindung und Vernetzung zwischen den Hochschulen auf der Ostalb heraus und die Gewinnung neuer Studierender in ausreichender Zahl, um möglichst alle Studiengänge und das insgesamt große und facettenreiche Studienangebot an den drei Hochschulen langfristig erhalten zu können.
Von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd erhielt den Hochschulpreises 2024 die Bachelorarbeit „Didaktische Konzeption eines Planetenwegs mit dem Fokus auf die Primarstufe“ von Elena Thumm.
Auch die Absolventen der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd, Joschua Rothenbacher, Nyal Hettmer und Fabienne Vatter erhielten für ihre gemeinsam ausgearbeitete Bachelorarbeit: „Zebra – Barrieren überwinden im Theater“ Preisgelder, Urkunde und Ostalb-Oscar des Hochschulpreises aus den Händen von Landrat Dr. Joachim Bläse und Sparkassendirektor Markus Frei.
Die an der Hochschule Aalen erstellte Masterarbeit „Erkennung von Mono- und Multilayermaterialien mittels ausgewählter Bänder im Nahinfrarotspektrum“ von Teresa Werner wurde ebenfalls mit dem Hochschulpreis 2024 ausgezeichnet. Betreut wurde die Bachelorarbeit von SmartPro-Forscherin Prof. Iman Taha sowie Prof. Doris Aschenbrenner von der Hochschule Aalen.
Ein mit 1.000 Euro dotierter Sonderpreis wurde Theresa Willburger, ebenfalls Absolventin der Hochschule Aalen, für ihre bemerkenswerte Masterarbeit „Brechungsindexmodifikation von Glas durch ultrakurze Laserpulse zur Herstellung von innenliegenden mikrooptischen Komponenten“ verliehen. Da die Preisträgerin selbst nicht anwesend sein konnte, wurde der Preis stellvertretend an den Betreuer der Arbeit und SmartPro-Forscher, Prof. Dr. Harald Riegel, übergeben.
In seinem Schlusswort würdigte Markus Frei, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb, die gute, umfassende und konstruktive Zusammenarbeit mit den Hochschulen in der Region: „Diese Kooperationen sind wichtiger Teil unseres öffentlichen Auftrags und unserer Verantwortung für die Ostalb – heute und in Zukunft!“. Er betonte den hohen Stellenwert der Hochschulen mit ihren insgesamt rund 8.000 Studierenden für den Ostalbkreis als Lebens- und Wirtschaftsraum und bezeichnete sie als bedeutende Leuchttürme. Abschließend wünschte er allen Preisträgern und Nominierten des Hochschulpreises 2024 für ihre persönliche und berufliche Zukunft viel Erfolg: „Sie haben mit ihrer aktiven und erfrischenden Beteiligung an unserem Podiumsgespräch für positive Aufbruchsstimmung gesorgt. Dieser Impuls ist in Zeiten globaler Unsicherheit und großer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt, umso wichtiger und wertvoller.“
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