Additive Fertigung stellt eine noch junge Technologie zur Herstellung attraktiver material-, energie- und ressourceneffizienter Produkte für den Maschinenbau, die nachhaltige Mobilität und die Energietechnik dar. Sie ermöglicht eine bisher nicht gekannte Konstruktionsfreiheit bei dünnwandigen Strukturen und integrierten, komplexen Strukturen. Auch innerhalb des SmartPro-Netzwerks ist die Additive Fertigung eine wichtige Querschnittstechnologie, die innovative Beiträge zu den Anwendungsfeldern leistet.
Ein korrelativer Ansatz, der hochauflösende zerstörungsfreie Röntgenmikroskopie mit Focus Ion Beam/Scanning Electron Microscopy (FIB/SEM) kombiniert, hat sich als geeignete Methode erwiesen und wurde im Untersuchungsbericht dargestellt. Die durchgeführten Untersuchungen ließen letztlich den Schluss zu, dass die hochauflösende Röntgenmikroskopie ein hervorragendes Mittel zur zerstörungsfreien Bestimmung von Fehlern in empfindlichen additiv gefertigten Teilen ist, wie zum Beispiel bei Poren und Verunreinigungen, und dass die Kombination von XRM-Scans (engl. X-ray microscopy, Röntgenmikroskopie) mit der FIB/SEM-Präparation/Analyse über einen korrelativen Arbeitsablauf einen schnellen und einfachen Weg bietet, um herauszufinden, woraus bestimmte Merkmale bestehen und woher sie wahrscheinlich stammen.
An diesem Artikel waren gleich drei SmartPro’ler beteiligt – Tim Schubert, Doktorand im Impulsprojekt Smart-ADD zur Querschnittstechnologie Additive Fertigung, sowie Dr. Timo Bernthaler und Prof. Dr. Gerhard Schneider, die beide gleich an vier SmartPro-Impulsprojekten (Smart-MAG zur Energiewandlern, Smart-BAT zu Energiespeichern, Smart-ADD und Smart-DATA zu Machine Learning) mitforschen.
Den vollständigen Bericht zum Nachlesen finden Sie hier.
Fotohinweis: Tim Schubert (links) und Dr. Timo Bernthaler waren Teil des Forschungsteams, das jüngst einen Beitrag im Magazin „Wiley Analytical Science“ veröffentlicht hat | © Julian Schurr